Das CranioSacrale System
Das CranioSacrale System ist ein physiologisches System im Körper und besitzt eine eigene rhythmische Aktivität, den CranioSacralen Rhythmus. Es setzt sich aus mehreren Teilen zusammen:
- Hirn- und Rückenmarkshäute
- Bindegewebe, welches eng mit Hirn- und Rückenmarkshäuten verbunden ist
- Knochenstrukturen, an welchen Hirn- und Rückenamarkshäute befestigt sind
- Gehirnflüssigkeit
- Strukturen, die zur Herstellung, Speicherung und Wiederaufnahme der Hirnflüssigkeit dienen
Das CranioSacrale System ist mit einigen Körpersystemen in enger Verbindung: zentrales und peripheres Nervensystem, endokrines System, Bewegungsapparat, Gefäß-, Lymph- und Atemsystem.
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Indikationen
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass alle diese Therapien kein Ersatz für ärztliche Diagnose & Behandlung ist. Klären Sie bitte schwerwiegende Beschwerden unbedingt mit Ihrem Arzt ab.
Der Cranio Sacrale Rhythmus
Die Cranio-Sacrale Methode beruht unter anderem auf der Erkenntnis, dass die rhythmischen Pulsationen der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) sich auf die äußeren Gewebe und Knochen übertragen und ertasten lassen. Diese Bewegung entsteht durch Druckunterschiede, hervorgerufen aufgrund von Unterschieden im Produktionsrhythmus der Hirnflüssigkeit. Darüber hinaus werden die Einzelknochen des Schädeldaches als gegeneinander beweglich angenommen. Diesbezüglich gibt es entsprechende Untersuchungen von dem St. Petersburger Neurophysiologen Yuri Moskalenko.
Die normale Frequenz des Craniosacralen-Rhythmus beim Menschen beträgt zwischen 6 – 12 Zyklen in der Minute. Bei pathologischen Zuständen konnten Frequenzen von weniger als 6 oder mehr als 12 Zyklen pro Minute beobachtet werden.
Aus: Torsten Liem „Praxis der Kraniosakralen Osteopathie“, Hippokrates Verlag